Prozesse

Mit weniger Aufwand mehr erreichen.

Seit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung stehen die stationären Leistungserbringer in einem direkten Effizienzwettbewerb.  Gleiche Leistungen werden nun gleich abgegolten, d.h. es entscheiden nicht mehr die historischen Kosten über die Höhe des Entgelts; stattdessen geben die SwissDRG-Erlöse vor, wie hoch die internen Gestehungskosten sein dürfen.

Ein gutes Mass für die Güte der medizinischen Prozesse sind die stationären Verweildauern. Die untenstehende Grafik illustriert den Zusammenhang zwischen durchschnittlichem Ergebnis pro Fall und der Länge des Spitalaufenthalts.

Der Königsweg zur Kostensenkung ist die Verbesserung der Abläufe

Dafür gibt es, je nach Ausgangslage, erfolgreiche Ansätze:

Zum einen können Sie Ihre Aufmerksamkeit primär den teuren Plattformen, wie OPS, IPS oder Notfallstation widmen.

Oder sie fokussieren auf  die Patientenpfade für die häufigsten Diagnosen.

Wer sich nicht auf einzelne Bereiche oder DRGs beschränken will, kann schlanke Prozesse als Lean Management über die gesamte Organisation hinweg verankern.

Spezielle Lösungen mit interessanten Kosten- und Ertragsperspektiven ergeben sich aktuell in den Bereichen Ambulantes Operieren und Akutgeriatrie.

Neben rein wirtschaftlichen Überlegungen gibt es weitere gute Gründe, den Ressourceneinsatz zu optimieren: z.B. der zunehmende Fachkräftemangel.

Der erste Schritt: Das Baselining

Prozessoptimierungen beginnen in der Regel mit einem Baselining: das ist die detaillierte Analyse des Ist-Zustandes und der aktuellen Prozesse, um erstens Referenzpunkte zu erhalten für die vorgesehenen Optimierungen und zweitens die mutmassliche Wirkung dieser Veränderungen quantifizieren zu können.

Grundlage für das Baselining sind die Leistungs-, Qualitäts-, Kosten-, Prozess- und Strukturdaten, die sich auf den zu optimierenden Bereich und seine Schnittstellen beziehen. Wo nötig und sinnvoll, werden diese Daten ergänzt durch die strukturierte, stichprobenartige Erhebung von Prozesslaufzeiten ergänzt und anschliessend durch eine SWOT-Analyse vervollständigt.

Am Ende des Baselinings steht eine transparente, kennzahlenorientierte Darstellung und Bewertung des zu optimierenden Bereich, die die Basis für die Erarbeitung des konkreten Verbesserungs-massnahmen bildet.

Interessiert? Gern beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.

GrafikBubbles

Dr. med. Michael Dieckmann
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