Der demographische Wandel der Gesellschaft führt zu einem steigenden Anteil betagter Menschen. Eine altersgerechte medizinische Versorgung muss in zunehmendem Masse die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen und die oftmals mehrdimensionalen Problemkonstellationen berücksichtigen.

Die Geriatrie gilt deshalb als Zukunftsfach, ist derzeit jedoch in besonderer Weise von den vielfältigen Schnittstellenproblemen zwischen akutsomatischer, rehabilitativer, ambulanter und stationärer pflegerischer Versorgung betroffen.

Geriatrische Patienten gelangen nach einem Akutereignis oft nicht sofort in fachgeriatrische Behandlung, sondern werden zunächst in anderen Fachabteilungen behandelt. Die Dauer der nicht-geriatrischen Vorbehandlung hat nicht nur wesentlichen Einfluss auf das medizinische Ergebnis, sondern auch auf das finanzielle Outcome.