Medizinisches Dienstleistungszentrum

Lösungen für das Spital von morgen.

Nach dem jahrzehntelangen Aufstieg der stationären Versorgung hat bereits seit einigen Jahren ein neuer Trend begonnen: Leistungen werden zunehmend vom stationären in den ambulanten Bereich verlagert.

Beispielhaft für diesen Trend sind die Augen- und die Frauenheilkunde, aber auch Fachgebiete wie Kinderchirurgie, Urologie und ORL, in denen heute die meisten Eingriffe ambulant erfolgen. Hinzukommt die riesige Palette diagnostischer Leistungen, die häufig spezialisierte Strukturen benötigen, aber ebenfalls überwiegend ambulant erbracht werden.

Wenn man ihre Patientenströme analysiert, haben die Schweizer Spitäler in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung hin zur ambulanten Dienstleistung gemacht. Pointiert formuliert sind Spitäler heute «Ambulante Gesundheitszentren mit angeschlossenem Bettentrakt».

Die bestehenden Spitalstrukturen, aber leider auch viele Neu- und Umbauprojekte spiegeln diese Entwicklung nicht oder nur unzureichend wider. Die ambulante Leistungserbringung im Spital ist häufig extrem fragmentiert und selten vollkostendeckend. Synergien werden kaum genutzt. Eine Verzahnung mit niedergelassen Leistungserbringern findet vielfach nur im Rahmen einer Notfallpraxis am Spital statt.

Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung und des Umsatzanteils ambulanter Leistungen sowie der Tatsache, dass der weitaus überwiegende Teil der Patienten, die das Spital aufsuchen, dieses innerhalb weniger Stunden wieder verlässt, werden neue Lösungen benötigt.

Um ambulante Leistungen unter dem TARMED-Tarif vollkostendeckend gestalten zu können, drängt sich die Differenzierung der Spitals in einen stationären Akutbereich und in ein Medizinisches Dienstleistungs­zentrum (MDZ) auf. Durch die Anpassung der baulichen Standards im MDZ-Bereich an die Bedürfnisse ambulanter Leistungs­erbringung können Einsparungen an Bau- und Einrichtungskosten realisiert werden. Und durch konsequente Nutzung aller Synergien ist es möglich, die Betriebskosten auf TARMED-Niveau zu senken.

Ein MDZ ist nicht nur für die spitalinternen Leistungs­erbringer gedacht, denn es ist auch für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte interessant. Kann über die entstehende Sogwirkung das Patienten­aufkommnen gesteigert werden, wird ein MDZ zum – vielleicht entscheidenden – Wettbewerbsvorteil.

Vor allem in Deutschland sind in den letzten Jahren zahlreiche MDZs realisiert worden. Gern organisieren wir für Ihr Kader eine Besichtigung, damit Sie sich vor Ort «live» von den Möglichkeiten und Vorteilen dieses Modells überzeugen können.

Dr. med. Michael Dieckmann
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