Optimierung IPS

Zusammen mit dem OPS und der Notfallstation gehört die IPS zu den sogenannten «teuren Plattformen» im Spital.

Der Betrieb einer anerkannten Intensivpflegestation ist für viele Spitäler im Leistungsauftrag festgeschrieben und ist meist ein wichtiger Teil des ärztlichen Weiterbildungsangebots.

Die Leistungen – und Kosten – einer IPS werden im SwissDRG-System nur bei äusserst aufwendigen oder langzeitbeatmeten Patienten berücksichtigt. Auf den meisten IP-Stationen sind die nichtbeatmeten Patienten jedoch deutlich in der Überzahl. Hohe Vorhaltekosten durch den 24-Stunden-Betrieb und eine unbefrie­digende Erlössituation können eine IPS so zur finanziellen Belastung für das Spital werden lassen. Dies zeigt sich zum Beispiel daran, dass die interne Kosten-Baserate von Patienten mit IPS-Aufenthalt höher ist als der Durchschnitt.

Ausgangspunkt für die Optimierung der IPS ist immer eine sorgfältige Aufnahme der Stationsabläufe sowie die Analyse des Versorgungsbedarfs der IPS-Fälle.

Als typische Problemstellungen zeigen sich dabei zum Beispiel:
  • Triagekriterien und Abgrenzung zur IMC, Notfallstation usw.
  • Trennung der aufwendigen Fälle von den weniger aufwendigen
  • Berechnung des Personalbedarfs
  • Sicherstellung einer vollständigen und korrekten Leistungserfassung

Die Analyse liefert die Grundlagen für die anschlies­sende Optimierung. Letztere umfasst oft auch organisatorische Anpassungen im Rahmen der Schweizer Richtlinien für die Anerkennung von IP-Stationen und IMC-Units.

Eine IPS-Optimierung ist oft eine Gratwanderung zwischen ökonomischen Zwängen und der Versorgungsqualität. Wir helfen Ihnen, eine gute Balance zu finden und betreuen Ihr Projekt bei Bedarf auch während der gesamten Umsetzungsphase.

Dr. med. Michael Dieckmann
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